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Es sind, verfasst in gepflegtem Münchnerisch, kleine Geschichten, die hin und her pendeln zwischen Höcketstallers Beobachtungen seines Umfelds und Erlebnissen seiner Vergangenheit. Aber nicht nur, denn die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen sind ein wichtiger Impuls für die textlichen Inhalte des Songschreibers. Durchstreift wird dabei ein Revier, das von Untergiesing bis zur Southside von Chicago reicht. Immer im sprachlichen Spannungsfeld zwischen Alltäglichem und bajuwarisch Philosophischem, mal ironisch und bisweilen spöttisch. Ebenso vielseitig ist der Stil-Cocktail der Songs: zwischen Country und Reggae, Blues und Folkrock entsteht ein bunte Mischung: rockig wie Tom Petty, cool wie J.J. Cale, groovig wie Peter Tosh und mitunter im Klangbild der Travelling Wilburys. Mit dem zweiten Album „Gestern oder im 3. Stock“ erweisen sich Hundling, die Sieger des BR-Heimatsound-Wettbewerbs 2015, erneut als unverzichtbarer Farbtupfer (nicht mehr nur) der süddeutschen Band-Szene.
Wie auch schon bei ihrem Debüt-Album „Ois Chicago“ (2015) zeigt sich die Band in bester Spiellaune und garniert ihr schnörkelloses musikalisches Gewand mit einer Mixtur aus entspannter Lässigkeit und typisch bayerischem Flair. Dass Phil Höcketstaller damit absolut richtig liegt, belegen nicht nur die begeisterten Publikums- und Medienreaktionen bei den bisher etwa 200 Konzerten. Auch sind die Verantwortlichen beim Bayerischen Rundfunk so überzeugt von der Band, dass die anstehenden Tour-Termine erneut von Bayern 2 präsentiert werden („Bayerischer Rock’n‘ Roll hat seit den Tagen der Spider Murphy Gang nie wieder so gut funktioniert“, so die Webseite des Senders).
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